Kriminalität im Gesundheitswesen immer akuter


Essen ist das Gesundheits-Mekka des Ruhrgebiets. In der Stadt existieren fast 40.000 Arbeitsplätze im Gesundheitswesen, womit die Branche zu den größten Arbeitgebern der Stadt gehört. Diese Entwicklung kommt nicht von ungefähr, sondern ergibt sich einerseits aus gezielter Förderung und andererseits aus demografischer Notwendigkeit. Denn Essen hat seit Jahren einen enorm hohen Anteil alter Menschen und eine im Allgemeinen ungünstige demografische Struktur. Der Sterbeüberschuss ist hauptverantwortlich für den Einwohnerrückgang der letzten Jahrzehnte.


Es verwundert somit wenig, dass Essen auf eine starke Gesundheitsbranche setzt mit überregional bedeutsamen Einrichtungen wie dem Herzzentrum oder dem Westdeutschen Tumorzentrum. Die Expertise der Medizin in Essen ist sogar so hoch, dass es laut Angaben der Stadt internationalen Patiententourismus gibt – logistisch kein Problem für die Ruhrmetropole, da sie über 13 Krankenhäuser mit mehr als 6.000 Betten verfügt. Allerdings ist die Gesundheitswirtschaft traditionell sehr anfällig für Straftaten, dazu zählen unter anderem Abrechnungsbetrug durch Ärzte, Diebstahl von medizinischen Versorgungsmitteln, Medikamentendiebstahl und -missbrauch, Korruption, Chipkartenbetrug und viele mehr. Täter sind sowohl Leistungserbringer (Ärzte, Apotheker, Betreuungspersonal) als auch Patienten.


Die Detektive der Kurtz Detektei Essen sind geschult und erfahren in der Thematik Kriminalität im Gesundheitswesen. Lassen Sie sich bezüglich der zu treffenden Maßnahmen beraten: 0201 3840 9057.


Abrechnungsbetrug durch Ärzte und Apotheker ist eine schwerwiegende wirtschaftliche und moralische Belastung der deutschen Gesundheitswirtschaft.
Abrechnungsbetrug durch Ärzte und Apotheker ist eine schwerwiegende wirtschaftliche und moralische Belastung der deutschen Gesundheitswirtschaft.

Forschungs- und Kongressstandort Essen


Mithilfe einiger privater Initiativen sowie international bedeutsamer Forschungsprojekte hat sich Essen den Status einer Forschungsstadt der Medizin erarbeitet. Mehrere Kongresse und Messen im Gesundheitsbereich werden hier jährlich ausgetragen. Auch die Universität Essen-Duisburg wartet mit einem großen Angebot medizinischer, pharmazeutischer und medizintechnischer Studiengänge auf. Sondereinrichtungen wie das Westdeutsche Protonentherapiezentrum in Essen besitzen internationalen Ausnahmestatus.


Übrigens ergreift die Stadt eine Menge Initiativen und Maßnahmen zur Stärkung der Gesundheitsbranche. Das muss sie zwar auch angesichts der Demografie, doch selbstverständlich ist es dennoch nicht, wenn man die Politik vieler anderer Kommunen betrachtet. So wehrte sich die Stadt beispielsweise Anfang 2015 aktiv gegen einen Beschluss der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein aus Düsseldorf, der die Schließung zahlreicher Notfallpraxen verfügte – DerWesten berichtete: www.derwesten.de/alle-notfallpraxen-bleiben-vorerst-erhalten.


Gesundheitswirtschaft ist eine Wachstumsbranche


Die Altersstruktur Essens stimmt bedenklich: Laut einer statistischen Auswertung vom 31.12.2010 haben über 22 % aller Essener 65 Jahre oder mehr "auf dem Buckel" (der Ausdruck kann in Essen durchaus wörtlich verstanden werden). Folglich wartet die Ruhrmetropole mit einer großen Anzahl niedergelassener Ärzte und mit Krankenhäusern von internationalem Renommee auf. Da die Prognosen für die Demographie Essens eine sich noch weiter zuspitzende Alterung der Bevölkerung voraussagen, wird das Thema Gesundheitswesen mit großer Sicherheit noch mehr an Bedeutung gewinnen und die ohnehin einer positiven Entwicklung unterliegende Branche weiter wachsen lassen.